Rupelrather Abendgebet am 26. Mai 2020
Impuls für die Stille
Zwischenmut
Leben will ich mein Leben leben
auch wenn so einiges fehlt darin
auch wenn ich nicht weiß was noch kommen wird
auch wenn es weh tut sehr weh manchmal
will ich es trotzdem leben
nicht länger auf bessere Tage warten
nicht einfach nur die Zeit totschlagen
leben will ich mein Leben leben
üben will ich das Ja und nicht verlernen das Nein
Mut fassen will ich und Glück
atmen manchmal
Carola Moosbach, Kölner Juristin, Schriftstellerin und Christin, die ihre Gebete und meditativen Texte manchmal schriftlich festhält
Wir beten:
Himmlischer Vater,
wir danken dir, dass wir heute nicht allein waren
auf unserem Weg durch den Tag.
Du hast uns Menschen zur Seite gestellt,
die uns begleiten,
die uns verstehen,
die uns lieben.
Du hast uns in Gefahren bewahrt,
bist bei uns gewesen,
hast uns behütet.
Du selbst bist uns begegnet,
in dem, was uns begegnet ist.
Du bist auch in dieser Nacht
unser Halt,
der Boden, der uns trägt,
das Dach, unter dem wir wohnen,
der Friede, in dem wir schlafen.
Wir danken dir.
Zeit zum persönlichen Gebet in Dank und Bitte
Hier ist das Lied, das uns diese Woche begleitet.
Segen:
Der Herr lasse leuchten sein Angesicht über dir,
wie die Sonne über der Erde Wärme gibt dem Erstarrten
und Freude gibt dem Lebendigen,
und sei dir gnädig,
wenn du verschlossen bist in Schuld,
erlöse dich von allem Bösen und mache dich frei.
Der Herr erhebe sein Angesicht auf dich,
er sehe dein Leid und höre deine Stimme,
er heile und tröste dich und gebe dir Frieden,
das Wohl des Leibes und das Wohl der Seele, Liebe und Glück.
Amen.
So will es der Herr, der von Ewigkeit zu Ewigkeit bleibt.
So steht es fest nach seinem Willen für dich.
Jörg Zink
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Einen schönen Abend und herzliche Grüße aus Deiner Christuskirche!
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