Rupelrather Abendgebet am 5. Mai 2020

Impuls für die Stille

 

... so wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.

Matthäus 6, 12b

 

"So wie" - beides hängt zusammen: dass mir meine Schuld vergeben wird und dass ich dem vergebe, der an mir schuldig geworden ist. Ich kann nicht für mich in Anspruch nehmen, was ich nicht bereit bin, selbst zu tun.

Sehr schwer ist es, wenn ich tief verletzt worden bin. Vergebung heißt dann nicht: die Schuld wiegt nicht schwer - sondern ich lasse meinen Anspruch an den anderen los, ich lege die Gerechtigkeit in Jesu Hände und werde selbst frei.

 
 
 
 

Wir nennen Jesus dass, was andere uns angetan haben, womit andere an uns schuldig geworden sind: ....

Wir bringen diese Schuld vor Gott und sprechen die Vergebung aus für den anderen oder, wenn wir das noch nicht können, bitten wir ihn um Heilung für uns selbst und dass wir eines Tages loslassen können und frei werden.

 

***

 

Wir beten:

Gott,
du bist mein Vater,
ich danke dir,
weil du das Werk deiner Hände nicht verachtet hast.
Du hast dein Gesicht nicht von mir gewandt.
Du bist das Licht.
Du hast über die Finsternis in mir hinweggeschaut.
Du bist das wahre Leben.

 
Katharina von Siena
 

 

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Dieses Lied begleitet uns durch die Woche.

Einen schönen Abend und herzliche Grüße aus Deiner Christuskirche!

PS: Tausche Dich mit uns und anderen zum Abendgebet auch gerne auf twitter aus: https://twitter.com/rupelrath

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