Rupelrather Abendgebet am 7. April 2020
Impuls für die Stille
„Im Anfang schuf Gott den Himmel und die Erde.“
Genesis 1, 1
Gott ist der Schöpfer allen Seins, der auch die Macht hat aus dem Nichts Leben zu erschaffen.
Keine Not ist für ihn zu groß.
Keine ist ihm gleichgültig.
Wir können das Leid unserer Welt, unsere Erschöpfung und Verzweiflung vor ihn bringen –
es ist nicht vergebens.
Er hat die Macht zu handeln.
Wir danken:
-
für deine wunderbare Schöpfung, das Leben, das um uns erwacht;
-
dass du trotz aller Macht kein ferner, sondern ein naher Gott bist;
- …
Wir bitten:
- für alle Not und alles Leid in den Ländern um uns herum und in unserem eigenen Land -
- dafür, dass Menschen endlich einsehen, dass ein Durchbrechen der Kontaktgrenzen andere massiv gefährdet -
- für eine Wende in den Infektionskurven aller betroffenen Länder -
- um Kraft und Gelassenheit für uns selbst in dieser Zeit -
- ...
Müde bin ich, geh zur Ruh, schließe beide Augen zu.
Vater, lass die Augen dein über meinem Bette sein!
Hab ich Unrecht heut getan, sieh es, lieber Gott, nicht an!
Deine Gnad und Jesu Blut macht ja allen Schaden gut.
Alle, die mir sind verwandt, Gott, lass ruhn in deiner Hand.
Alle Menschen, groß und klein, sollen dir befohlen sein.
Kranken Herzen sende Ruh, nasse Augen schließe zu.
Lass den Mond am Himmel stehn und die stille Welt besehn.
Amen
(Luise Hensel)
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Und hier ein Lied zum heutigen Ausklang.
Einen schönen Abend und herzliche Grüße aus Deiner Christuskirche!
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