Café Sorg(en)los – ein Schutzraum für die Seele

 

Herzliche Einladung ins Café Sorg(en)los ...

... für alle interessierten Angehörigen von an Demenz erkrankten Menschen.

Angehörige von Demenz kranken Menschen haben viel zu tragen. Das wissen Otti Sohn und Astrid Hoppe und geben ihnen ab September einen Ort, an dem sie ihre Lasten gemeinsam tragen können.

„Im Café Sorg(en) los sollen die Angehörigen einen Schutzraum haben. Einfach mal aussprechen und erzählen, was sie durchmachen. Häufig fühlt man sich allein gelassen mit den ganzen Herausforderungen und vor allem damit, dass ein Mensch sich so verändert“, erzählt Astrid Hoppe, die mehrere Jahre selbstständig war und pflegende Angehörige begleitet hat. Durch ihre zahlreichen Fortbildungen in den Bereichen Demenz, Pflege und Trauer haben beide viel Erfahrung und Wissen, das sie gerne einbringen.

„Wir machen die Erfahrung, dass der Austausch hilft. Einen Ort haben, wo mir zugehört wird und ich mal alles abladen kann. Mit Menschen, die ähnliche Erfahrungen machen.“ Otti Sohn ist seit 30 Jahren im Hospiz aktiv und begleitet ein ähnliches Projekt in der Langenfelder Erlöserkirche. Dort macht sie die Erfahrung, dass Men- schen sich bei schwierigen Entscheidungen zur Seite stehen und helfen. Es wird um gute Lösungen gerungen und aufeinander geachtet.

„Wir wünschen uns, dass die Angehörigen einen Ort bekommen, an dem die Seele auftanken kann“, sagen die beiden. „Im Café Sorg(en)los darf alles sein und gesagt werden. Irgendwo muss auch mal raus, die Menschen belastet. Wir hören gerne zu und unterstützen dabei, die Situation auszuhalten.“

Das erste Treffen wird am 23.09.2024 von 15:00 bis 16:30 Uhr im geschützten Wohnzimmer des Gemeindehauses (Eingang über Terrasse/Café) stattfinden.
Danach wird ein Austausch im Café Sorg(en)los an jedem 4. Montag im Monat möglich sein.

Herzliche Einladung!

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