Nach dem Hochwasser

Nach dem Hochwasser

Das gesamte Ausmaß der Hochwasserkatastrophe entlang der Wupper und ihren Zuflüssen wird erst so langsam mit den Aufräumungsarbeiten sichtbar. Wir alle sind immer noch bestürzt. Menschen in unserem Umfeld sind massiv betroffen von den Überflutungen der letzten Woche, haben zum Teil ihren gesamten Besitz und ihre Existenz verloren. Wir fühlen mit ihnen und wollen das auch durch unser Tun zum Ausdruck bringen.

Wie können wir helfen?

Zuhören und Beten
In den nächsten Wochen braucht es unser offenes Ohr für die Sorgen und Ängste und unser Gebet für alle, die betroffen sind von der Flut in unserer Stadt und unserem Land. Hier eine Anregung für ein Fürbittengebet vom Präses der Landeskirche Dr. Thorsten Latzel.

Nachbarschaftshilfe
Es kann ganz konkret geholfen werden: Beim Schippen von Schlamm, Entsorgen von Sperrmüll, Reinigen von Besitz, der noch verwendet werden kann; Unterstützung der Helfer mit Lebensmitteln und Getränken.
Viele Helfer (auch aus unserer Gemeinde) sind schon tätig gewesen und es dürfen sich gerne noch viele anschließen. In unserer Gemeinde hat die Information und Koordination spontan durch unsere WhatsApp-Gruppen stattgefunden. Für alle, die helfen möchten oder Hilfe brauchen, hat die Stadt Solingen (www.solingen.de) ein Koordinierungstelefon eingerichtet: Tel. 0212/ 14 91 22 30 oder per E-Mail an hochwasserhilfe@solingen.de.
Auf Facebook haben sich Gruppen gebildet, in denen Hilfe angeboten und angefragt wird (z.B. „Überflutung Solingen Hilfe“).

Spenden:
Die Stadt Solingen hat ein Spendenkonto eingerichtet:
Gerd-Kaimer-Bürgerstiftung
IBAN DE973425000000016633 84
Stichwort: Hochwasser-Hilfe Solingen

Die Ev. Kirche im Rheinland und die Diakonie RWL haben ein Spendenkonto eingerichtet:
DE79350601901014155020 - KD Bank
Stichwort: Hochwasser-Hilfe
Spenden sind auch direkt über ein Online-Spendenportal möglich.

Jesus hat uns einen Geist der Mitmenschlichkeit und Nächstenliebe vorgelebt. Ein solcher Geist war spürbar bei den Hilfsaktionen der letzten Tage, als wildfremde Menschen neben- und miteinander arbeiteten, ins Gespräch kamen, mittendrin auch ein syrischer Teilnehmer unseres Kreises „Sprechen Sie Deutsch“, der es ganz selbstverständlich fand zu helfen, wo jemand Hilfe braucht.
Mit einem Geist der Zuversicht und des Zusammenhalts können wir gemeinsam durch diese schwere Zeit gehen.

Ich grüße Sie herzlich,
Ihre Petra Schelkes

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